Was ist Bottom-up-Innovation?
Arbeitest du deine Innovationsmanagementstrategie aus, so ist Bottom-up-Innovation einer der vielen Begriffe, die dir wahrscheinlich begegnen werden.
Aber was genau bedeutet Bottom-up-Innovation, und solltest du sie in deine Innovationsstrategie einbeziehen? Hier findest du alles, was du dazu wissen musst.
Was ist Bottom-up-Innovation?
Bottom-up-Innovation ist ein Konzept, das darauf setzt, dass Ideen von überall im Unternehmen kommen können. Es animiert folglich alle Mitarbeitenden, sich am Innovationsprozess zu beteiligen. Unternehmen wie Atlassian geben ihren Mitarbeitenden beispielsweise 24 Stunden Zeit, um an allem zu arbeiten, was sie möchten, während Toyota sein Personal dazu ermutigt, durchschnittlich hundert Vorschläge für Ideen pro Jahr einzureichen.
Die Bottom-up-Innovation steht in direktem Gegensatz zu den Top-down-Innovationsstrategien, die seit Generationen in allen Branchen zu finden sind. In letzterem Fall werden Innovationen von einer kleinen Anzahl von Entscheidungstragenden durchgeführt. Doch selbst die sachkundigsten Führungskräfte können nicht alle denkbaren Prozesse oder Projekte innerhalb des Unternehmens kennen. Bei der Bottom-up-Innovation wird der Innovationsprozess auf das gesamte Team verteilt, während gleichzeitig bürokratische Verhaltensweisen überwunden werden.
Vorteile und Nachteile von Bottom-up- versus Top-down-Innovation
Es gibt keine pauschale richtige oder falsche Antwort auf die Frage, wie ein Unternehmen innovativ sein sollte. Die Forschung zeigt jedoch, dass ein unternehmensweiter Ansatz zur Innovation statistisch gesehen mehr Ideen hervorbringen wird. Dies verschafft der Bottom-up-Innovation sofort einen erheblichen Vorteil.
Es ist wichtig, sowohl die Bottom-up- als auch die Top-down-Innovation genauer zu betrachten, um festzustellen, wo du deine Prioritäten für ein effektives Innovationsmanagement setzen solltest.
Bottom-up-Innovation Pro und Contra
Die Bottom-up-Innovation bietet nicht nur den Vorteil, dass sie allen zugänglich ist, sondern auch, dass die Mitarbeitenden an ihren Ideen arbeiten und gleichzeitig das kollektive Wissen von Kolleginnen und Kollegen sowie externen Mitwirkenden nutzen können. Dies schafft ein erfolgreiches Umfeld, in dem die Devise gilt: «scheitern, Ideen frühzeitig verwerfen und immer wieder neu probieren».
Die Umsetzung von Bottom-up-Innovationen kann Zeit in Anspruch nehmen, da du eine Kultur kultivieren musst, in der die Mitarbeitenden kreativ denken. Ausserdem müssen Intrapreneurinnen und Intrapreneure lernen, den Validierungsprozess mit begrenzten Ressourcen durchzuführen.
Top-down-Innovation Pro Und Contra
Die Top-down-Innovation bietet viele Vorteile. Sie schafft einen schnellen Prozess. Zudem bedeutet die begrenzte Anzahl von Ideen, dass man mehr Ressourcen in jede einzelne Idee stecken kann. Die Konzentration auf eine längerfristige Entwicklung unterstützt zudem Moonshot-Projekte.
Bei der Top-down-Innovation bleiben jedoch die Ideen anderer Menschen aussen vor. Schlimmer noch, es entsteht ein antimeritokratisches Umfeld, da die leitenden Entscheidungstragenen ihre Ideen nicht hinterfragt sehen. Der Zusammenhang zwischen Burn-out und verminderter Innovationskraft ist inzwischen wissenschaftlich und durch Erfahrungen belegt. Leider kann Top-Down-Innovation schnell dazu führen, dass Innovatorinnen und Innovatoren ihre Kreativität sozusagen an den Nagel hängen.
Wie man Bottom-up und Top-down-Innovation verbindet
Bottom-up-Innovation hat zwar zahllose Unternehmen wie Swisscom unterstützt, doch die Wahrheit ist, dass Top-down-Innovation erst zu einem späteren Zeitpunkt notwendig sind. Letztendlich sollte Bottom-up-Innovation dazu dienen, Ideen zu entwickeln, während Top-down-Innovation die besten Ideen in die Tat umsetzt.
Mit anderen Worten: Konzentriere dich auf einen einfachen dreistufigen Prozess:
- Ermutige die Mitarbeitenden im gesamten Team, durch Bottom-up-Innovation Ideen zu entwickeln.
- Nutze einen definierten Validierungs- und Testprozess, um sicherzustellen, dass du dich auf die vielversprechendsten Ideen konzentrierst.
- Nutze die Top-down-Innovation, damit die verbliebenen Ideen tatsächlich eine Chance haben, auf den Markt zu kommen.
Wie funktioniert KICKBOX von rready nach dem Bottom-up-Prinzip?
Das Vorzeigeprodukt von rready, die KICKBOX, ist ein Innovationsmanagement- und Ideenumsetzungsprogramm. Es fördert Bottom-up-Innovationen, indem es alle Mitarbeitenden aktiv zur Teilnahme ermutigt. Darüber hinaus stellen die klaren Rahmenbedingungen sicher, dass die besten Ideen nach Leistung entschieden werden und nicht danach, wer sie eingereicht hat. In Kombination mit den Vorlagen und den Gamification-Elementen ist es das ultimative Toolkit, um die besten Ideen aus dem gesamten Team aufzuspüren.
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