Die drei grössten Fehler im Innovationsmanagement – und wie man sie vermeiden kann

Fehler im Innovationsmanagement gibt es viele, doch sie müssen ein Unternehmen nicht zu Fall bringen. Wenn man weiss wie. Macht es besser als der ehemals dominierende Player in der Film- und Fotobranche oder das Unternehmen, das in den 1990er Jahren nicht aus dem Wohnzimmer wegzudenken war.

Innovationsmanagement ist das A und O für Unternehmen, denn es bringt viele Vorteile mit sich: etwa die Fähigkeit, immer einen Schritt voraus zu sein, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen oder neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen. Innovationsmanagement hat es jedoch in sich. Es gibt eine Reihe von häufigen Fehlern, die Unternehmen dabei machen können. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die grössten Fehler im Innovationsmanagement und zeigen, wie man sie vermeiden kann, um Innovationen im Unternehmen erfolgreich zu fördern.

 

1. Durch Stagnation fällt ein Unternehmen zurück

Einer der grössten Fehler, den Unternehmen beim Innovationsmanagement begehen können, liegt darin, dass sie sich keine konkreten Ziele setzen. Ohne eine klare Ausrichtung ist es oft schwierig, Innovationsbemühungen zu steuern und festzustellen, ob sie erfolgreich sind oder nicht. Dies kann dazu führen, dass Ressourcen verschwendet und Schwerpunkte nicht richtig gesetzt werden – was letztlich den Erfolg der Innovationsbemühungen beeinträchtigen kann.

Beispielhaft für diesen Fehler ist der Fall Kodak. In den frühen 2000er Jahren war Kodak ein dominierender Player in der Film- und Fotobranche. Das Unternehmen hat es jedoch versäumt, sich dem digitalen Zeitalter anzupassen, obwohl es das Potenzial der digitalen Fotografie bereits in den 1970er Jahren erkannt hatte. Tatsächlich erfand Kodak die erste eigenständige Digitalkamera. Letztlich verpasste Kodak jedoch wichtige Chancen, da klare Ziele für seine digitale Strategie fehlten – und dies trug letztlich zum Niedergang des Unternehmens bei.

Um diesen Fehler zu vermeiden, ist es wichtig vorab festzulegen, welches Ziel hinter den Innovationsbemühungen steht. Dazu gehört es unter anderem spezifische Kundenbedürfnisse zu ermitteln oder bestimmte Zielmarktsegmente festzusetzen. Durch die Definition klarer Ziele können Intrapreneure und Intrapreneurinnen ihre Innovationsbemühungen lenken und sicherstellen, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Tools wie die KICKBOX helfen Innovatoren und Innovatorinnen dabei, eine Idee zu entwickeln, sie zu analysieren, Prototypen zu entwickeln, zu testen und schliesslich umzusetzen.

 

2. Fehlende Diversität im Team

Ein weiterer häufiger Fehler, der Unternehmen im Innovationsmanagement unterlaufen kann, ist dass sie nicht auf Diversität im Team achten. Ein Team, das beispielsweise ausschliesslich aus Ingenieuren und Ingenieurinnen besteht, hat vermutlich Mühe, die Bedürfnisse der Kundschaft zu erkennen. Dadurch können Chancen bei der Entwicklung von Produkten oder Dienstleistungen verpasst werden. Vor dieser Herausforderung stand ZF Friedrichshafen. Das KICKBOX-Community-Ökosystem half den technisch orientierten Ingenieuren und Ingenieurinnen im Unternehmen, einen Gang zurückzuschalten und das Problem stattdessen aus der Perspektive der Kundschaft zu betrachten.

Ein vielfältiges Team, dem Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen und mit unterschiedlichem Hintergrund angehören, bringt ein breiteres Spektrum an Ideen und Erkenntnissen ein. Dies kann zu erfolgreicheren Innovationsbemühungen beitragen, da sichergestellt ist, dass eine grössere Bandbreite an Perspektiven und Ideen zur Verfügung steht.

 

3. Fehlende Ressourcen und Unterstützung für Innovationen

Innovation braucht Ressourcen und Unterstützung, um erfolgreich zu sein. Ohne ausreichende Ressourcen und Unterstützung kann es schwierig sein, neue Ideen zu verwirklichen. Dies kann den Gesamterfolg der Innovationsbemühungen beeinträchtigen.

Nehmen wir den Fall von Blockbuster. Als der Filmverleihmarkt sich auf Streaming umstellte, versäumte es Blockbuster, in die für Innovation und Umstellung erforderlichen Ressourcen und Unterstützung zu investieren. Blockbuster lehnte es sogar ab, Netflix zu kaufen und damit in die innovative Technologie zu investieren, die das Unternehmen hätte voranbringen können. Letztendlich musste das Unternehmen im Jahr 2010 Konkurs anmelden.

Um solche Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, ausreichende Ressourcen und Unterstützung für Innovationsbemühungen bereitzustellen. Dazu gehören finanzielle Ressourcen wie ein Budget für Forschung und Entwicklung sowie nicht finanzielle Ressourcen wie Zeit und Talent. Es ist auch wichtig, klare Kommunikations- und Kooperationskanäle einzurichten, um sicherzustellen, dass Ideen leicht miteinander geteilt und weiterentwickelt werden können.

Innovation ist ein entscheidendes Element für jedes erfolgreiche Unternehmen, aber sie bringt auch einige Herausforderungen mit sich. Wenn man diese häufigen Fehler im Innovationsmanagement vermeidet, kann das Unternehmen in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt langfristiges Wachstum erzielen.

 

Lasst euch das nicht entgehen: Wir haben die Tools, um dich und dein Team mit geballter Innovationskraft auszustatten. Wenn ihr rready seid, euer Unternehmen von Grund auf weiterzuentwickeln: Nehmt mit uns Kontakt auf. 

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