Das KICKBOX-Programm bei CSS
Für die CSS, eine der führenden Kranken-, Unfall- und Sachversicherungen, besteht die Mission darin, diesen Veränderungen in der Branche durch Innovation und rasche digitale Transformation entgegenzuwirken. Ziel ist es, den Komfort und die Zugänglichkeit von Krankenversicherungsdienstleistungen zu verbessern und gleichzeitig die steigenden Gesundheitskosten in den Griff zu bekommen. Damit wird eine größere Nachhaltigkeit des Systems sowohl für Verbrauchende als auch für Anbietende gewährleistet.
Als Antwort darauf, lancierte die CSS 2019 das KICKBOX-Programm. Das KICKBOX-Programm ist das Vorzeigeprodukt von rready, das eine bewährte Methodik anwendet, um Mitarbeitenden zu ermöglichen, ihre Ideen von einem Konzept zu einer umsetzbaren Lösung zu entwickeln. Das Programm ist für alle zugänglich, unabhängig von ihrer Berufsbezeichnung und ihrem Standort, und erfordert keine Vorkenntnisse im Bereich Innovation.
In drei verschiedenen Phasen (RedBox, BlueBox und GoldBox) können Mitarbeitende ihre Ideen validieren, testen und möglicherweise umsetzen. Jede Phase wird mit einem Pitch vor einer Jury abgeschlossen, die darüber entscheidet, ob die Idee in die nächste Entwicklungsphase übergehen kann oder nicht. Wenn Die Innovatorinnen und Innovatoren die Jury in der abschließenden GoldBox-Phase überzeugen, erhalten sie die Möglichkeit, ihre Idee im Unternehmen umzusetzen.
Bei der CSS hat das Programm bisher in kürzester Zeit mehrere Erfolge gebracht. Daniel Alzer, Investment Manager bei der CSS, sagt: „Das KICKBOX-Programm bietet eine grosse Chance, neue Ansätze und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Dies wiederum kann uns helfen, ein nachhaltigeres Gesundheitssystem zu entwickeln."
Lejla Baltic präsentiert ihre KICKBOX-Idee ihrer Kollegschaft.
Verwirklichung Ihres Traumjobs
Lejla Baltic, Fachspezialistin für Entwicklung im Gesundheitsmanagement bei der CSS, schliesst sich Daniel an. Für sie hat das KICKBOX-Programm dazu geführt, dass ihr ihre Traumrolle angeboten wurde. Es begann alles mit einer einfachen Idee, welche sie in das KICKBOX-Programm einbrachte.
Während Lejla ursprünglich Vollzeit im Gesundheitswesen als Pflegefachkraft arbeitete, erkannte sie die Nachteile des Systems und entschloss, etwas dagegen zu tun. Während der Covid-19-Pandemie hatte Lejla dann selbst mit den Symptomen von Long-Covid zu kämpfen. Mit Hilfe der KICKBOX begann sie, den Aufbau einer Wissensdatenbank einzuleiten. Das Ziel: Kunden und Kundinnen, die an Long-Covid leiden, es zu ermöglichen auf Wissen und Hilfe von Fachleuten zugreifen zu können, und zwar in Form von individuellen Lösungen, die es ihnen ermöglichen, mit ihren Symptomen im Alltag umzugehen.
Nach erfolgreichem Abschluss der GoldBox-Phase des KICKBOX-Programms sicherte sich Lejla ein Budget von 100.000 CHF, um ihre Idee weiterzuentwickeln. Dieser Betrag wurde von der CSS an das Altea-Netzwerk gespendet - das einzige bestehende Netzwerk für Long-Covid-Betroffene in der Schweiz, um eine starke Partnerschaft zu etablieren. Über die Fachleute, die Teil dieses Netzwerks sind, haben Long-Covid-Betroffene eine Anlaufstelle, die ihnen bei der Bewältigung ihrer Diagnose helfen kann.
Dies bedeutete auch, dass eine Position geschaffen werden musste, welche die neue Partnerschaft zwischen der CSS und Altea erleichtern würde. Lejla hält nun diese Position, und sie hat nach eigenen Angaben damit „ihre Traumrolle“ gefunden.
In Zusammenarbeit mit dem Altea Long Covid Network hat die CSS die Lancierung der Altea Care App begleitet, welches von der movos AG betrieben und entwickelt wurde. Dieses digitale Tool standardisiert die Long-COVID-Diagnose und trägt zu einer objektiven Bewertung bei. Das spart nicht nur Zeit für ärztliches Fachpersonal und Sachverständige, sondern auch Energie für die Patienten und Patientinnen und gewährleistet somit einen nachhaltigeren Prozess.
Der Schlüssel zur von Mitarbeitenden geleitete Innovation
Lejla ist der festen Überzeugung, dass jedes Unternehmen seinen Mitarbeitenden die Möglichkeit bieten sollte, über ein KICKBOX-Programm Ideen einzureichen. „Wir als Menschen haben zwar jeden Tag eine Menge Gedanken, aber die Frage ist, wann genau diese Gedanken zu einer Idee werden. Hier hilft KICKBOX sehr, denn mit dem Programm kann man diese Gedanken validieren und feststellen, ob es sich lohnt, sie weiterzuentwickeln oder nicht“, sagt Lejla.
Eines der einzigartigen Aspekte des KICKBOX-Programms ist die Tatsache, dass es den Mitarbeitenden hilft, eine innovative Denkweise zu entwickeln. „Man erkennt, dass es keine Probleme gibt, für die es keine Lösung gibt, und es gibt keine Fehler, sondern nur Erfahrungen, aus denen man etwas lernen kann. KICKBOX hilft auch dabei, das Ausdauervermögen zu stärken, denn sobald ein Problem gelöst ist, trifft man auf das nächste, dass man überwinden muss", sagt Lejla.
Für Lejla hat das KICKBOX-Programm viele Türen geöffnet. Nicht nur intern, indem sie ihre neue Rolle als Gesundheitsexpertin mit Schwerpunkt auf Innovation eingenommen hat, sondern auch in Bezug auf ihre eigenen Ziele. Zurzeit absolviert sie ihren Master of Business Innovation und möchte damit den Wandel und die Innovation im Gesundheitssektor weiterhin vorantreiben.
Lejla betont, dass „viele große Unternehmen zu unflexibel sind; sie müssen sich an die Zukunft der Arbeit anpassen. Ein Job ist nicht unbedingt linear, und verschiedene Personen bringen unterschiedliche Fähigkeiten mit. Deshalb ist es wichtig, Menschen zur Innovation zu ermutigen, die dann später selbst Expertenrollen übernehmen können. KICKBOX hilft Mitarbeitenden, die Ambidextrie eines Unternehmens besser zu verstehen. Das schafft einen enormen Lerneffekt, der in vielerlei Hinsicht vorteilhaft ist.“
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